Heute: 34. und letzter Spieltag der Fußball Bundesligasaison 2011/12
Liebe Gäste und Freunde des Berrenrather
Rien ne va plus
Auf Kölsch: Der FC ist abgestiegen.
Was die Profis und die Stammtrinker des Vereinheims immer geahnt haben, ist nun bittere Wahrheit geworden. Der einst ruhmreiche erste Fußballclub aus Köln, das Deutsche Real Madrid, der Verein der Meistertrainer Weisweiler und Lattek, die Herberge der Superstars wie Hans Schäfer, Wolfgang Overath und Thomas Hässler, hat sich nun jämmerlich aus der ersten Liga verabschiedet.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Trunkenbolde unter den Spielern, die Randalierer, die überall Einsatz gezeigt haben, nur nicht auf dem Platz, auch verabschieden um andere Vereine zu beglücken. Der Prinz hat sich nun auch endgültig zum Englischkurs nach London verabschiedet. Die klügste Entscheidung seit Jahren. Well done Poldi.
Unverändert steht der FC ohne Sportdirektor und Trainer da. Das Experiment ist und bleibt interessant. Auch Heinz-Werner Sankt Johanser o.ä. ist noch da, taucht auf jedem Foto im Hintergrund auf, wird in jedem Bericht genannt. Er gehört zu den Geißbock-Iluminaten, zu denen, die alles im Club entscheiden, aber die keiner kennt.
Aber es gibt auch Menschen, die freuen sich, dass der FC in der Zweiten Liga gelandet ist.
Zum Beispiel Ralf Hasenhüttl. Kennen Sie nicht ? Er gehörte zu den allerschlechtesten Stürmern, die jemals beim FC unter Vertrag standen. Noch schlechter als Georgi Donkov ! Sie verstehen ? Dieser Mann ist tatsächlich noch im bezahlten Fußball unterwegs –
und zwar beim VfR Aalen. Keine Sorge. Nicht als Spieler, sondern als Trainer. Soeben in die zweite Liga aufgestiegen und er freut sich unendlich auf seinen geliebten Fußballclub aus Köln zu treffen.
Wer freut sich noch ? Toni „Tünn“ Schumacher. Präsident oder Vize-
Präsident ohne Befugnisse gibt die Marschrichtung vor. „Wir drehen hier jeden Stein um“ – So wie zuletzt der Klinsi bei den Bayern. Ich wette, dass Toni bald erster Präsident im Club sein wird und wenn nicht, dann eben Karnevalspräsident in Kölle.
Gerüchte gehen aber auch um, dass der marokkanisch-schwäbische stille
Teilhaber und Gesellschafter des Vereinsheims, der stets auf Erstklassigkeit bedachte Stargastronom und Sponsor des FC Casablanca, Mr. Latif C. mit dem Gedanken spielt, das an der Hausfassade angebrachte Schild des Stammtisches „Fründe des FC im Berrenrather“ zu entfernen und erst nach Wiederaufstieg wieder anzubringen. Möglicherweise könnte man es „ Montagabend für 90 Minuten provisorisch anbringen“ so Latif C. Er will hierüber noch einmal schlafen und sich nach der Europameisterschaft entscheiden.
Wir sehen uns am Samstag zum Pokalfinale im Verheinsheim !
Bis dahin
Euer Berry